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PREISE UND PROGNOSEN

Marktüberblick

Lage, Lage, Lage – oder doch eher Heizung, Heizung, Heizung? Der Gedanke, dass die alte Immobilienweisheit umformuliert werden muss, drängt sich angesichts der Debatte über die geplante Reform des Gebäudeenergiegesetzes auf und ist auch nicht ganz falsch. Dominierenden Einfluss auf den Preis einer Wohnimmobilie übt aber nach wie vor deren Standort aus. Das gilt für die Lage innerhalb des Wohnorts, aber mehr noch für den Wohnort selbst. Die Frühjahrsumfrage bei den Immobilienvermittlern von LBS und Sparkassen ergibt für 2023 eine Deutschlandkarte vor allem mit Süd-Nord-, aber auch mit Stadt-Land-Gefälle: Je weiter es nach Süden geht, desto teurer werden beispielsweise Eigenheime. An der Spitze des Preisrankings liegt weiterhin die Stadt München gemeinsam mit den umliegenden Kreisen. Teure Pflaster nördlich der Mainlinie sind Hamburg und sein Umland, Berlin sowie die Städteregion Köln/Bonn/Düsseldorf.

Die Perspektiven auf dem Immobilienmarkt schätzen die befragten Immobilienexperten aufgrund des Zinsanstiegs inzwischen deutlich anders ein als vor Jahresfrist: Sie rechnen für 2023 mit Preisrückgängen in allen Regionen und für alle Arten von Objekten. Lediglich bei neuen Eigentumswohnungen und Reihenhäusern stagnieren die Preise oder könnten sogar leicht steigen, weil sich
hier der Baukostenanstieg bemerkbar macht.

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