Wohnimmobilienkredite
In Deutschland schwanken die neu vergebenen Wohnimmobilienkredite an private Haushalte über die Jahre stark. Besonders auffällig ist der Einbruch im Jahr 2023 auf 161 Milliarden Euro, nachdem die Werte in den Jahren zuvor oft über 250 Milliarden Euro lagen. Zinswende, hohe Baukosten, hohe Immobilienpreise und die Inflation haben die Eigentumsbildung erschwert und die Kreditnachfrage gedämpft. 2024 lag die Kreditvergabe mit 198 Milliarden Euro wieder höher als im Jahr zuvor, blieb aber unter dem Niveau von 2019 bis 2022. Gleichzeitig hat sich die Relation des Bestands an Wohnimmobilienkrediten zum Bruttoinlandsprodukt nochmals verringert und damit auch die Risiken für die Finanzstabilität.
