Einfamilienhäuser
Ein Hoffnungsschimmer am Eigenheim-Horizont: Die Nachfrage nach freistehenden Einfamilienhäusern aus dem Bestand wird nach Einschätzung der Immobilienexperten von Landesbausparkassen und Sparkassen
2025 in fast ganz Deutschland wieder steigen – nach zwei sehr schwachen Vorjahren. Die einzige Ausnahme ist Berlin. Zu erklären sein dürfte dies mit dem extremen Preisanstieg in der Hauptstadt, der in relativ kurzer Zeit erfolgte. Der jüngste Preisrückgang hat dementsprechend noch nicht genügt, um die Nachfrage von Selbstnutzern auf breiter Front wiederzubeleben. Weil sich auch das Angebot an gebrauchten Einfamilienhäusern weiter positiv entwickeln dürfte, rechnen die meisten Befragten damit, dass die Preise bis Ende des Jahres eher seitwärts tendieren, also allenfalls leicht steigen
oder nachgeben.
Im bundesweiten Durchschnitt ergibt sich eine erwartete Preisveränderung von gerade einmal plus 0,2 Prozent. Deutlichere Rückgänge könnte es in Berlin (-5 Prozent), Aachen und der Eifel (-2,7 Prozent) sowie den Regierungsbezirken Freiburg (-2,4 Prozent) und Karlsruhe (-2,1 Prozent) geben, spürbare Preisanstiege dagegen im mittleren und nördlichen Rheinland-Pfalz (3,6 bzw. 3,4
Prozent), in den hessischen Regierungsbezirken Darmstadt (2,5 5) und Gießen (2,2 Prozent) sowie im östlichen Thüringen (3,0 Prozent) – bei völlig unterschiedlichen Preisniveaus.