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PREISE UND PROGNOSEN

Marktüberblick

Lage, Lage, Lage – oder doch eher Heizung, Heizung, Heizung? Der Gedanke, dass die alte Immobilienweisheit umformuliert werden müsse, drängte sich angesichts der Aufregung über die Reform des Gebäudeenergiegesetzes und die damit einhergehenden Bestimmungen zu Heizungstausch im vergangenen Jahr auf. Tatsächlich spielt der energetische Zustand von Wohnimmobilien eine Rolle bei der Preisfindung, wie verschiedene Studien inzwischen gezeigt haben. Dominierenden Einfluss auf den Preis einer Wohnimmobilie übt aber nach wie vor deren Standort aus. Das gilt für die Lage innerhalb des Wohnorts, aber mehr noch für den Wohnort selbst. Die Frühjahrsumfrage bei den Immobilienvermittlern von LBS und Sparkassen ergibt für 2024 wie in den Vorjahren eine Deutschlandkarte mit Süd-Nord-, aber auch mit Stadt-Land-Gefälle: Je weiter es nach Süden geht, desto teurer werden beispielsweise Eigenheime. An der Spitze des Preisrankings liegt weiterhin die Stadt München gemeinsam mit den umliegenden Kreisen. Teure Pflaster nördlich der Mainlinie sind die Städteregion Köln/Bonn/Düsseldorf, Hamburg und sein Umland sowie Berlin.

Die Perspektiven auf dem Immobilienmarkt schätzen die befragten Immobilienexperten ähnlich negativ ein wie vor Jahresfrist: Sie rechnen für 2024 mit weiteren Preisrückgängen in allen Regionen und für alle Arten von Objekten. Lediglich bei neuen Eigentumswohnungen und Reihenhäuser sehen die Vermittler wenig Preisspielraum nach unten.

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