Reihenhäuser
Rein theoretisch sollte Reihenhäusern die Zukunft gehören, weil sie das Eigenheimgefühl mit einer flächensparenden Bauweise verbinden und deshalb meist auch deutlich günstiger sind als eine Immobilie auf einem großen Grundstück. Die schwierige Situation für den Neubau trifft jedoch auch die Reihenhäuser. Deshalb gehen die für das LBS-Frühjahrsbarometer befragten Immobilienvermittler auch für 2025 weiterhin mehrheitlich davon aus, dass das Angebot an neu erbauten Reihenhäusern zurückgehen wird. Die Nachfrage nach diesem Objekttyp wird nach Einschätzung vieler Experten ebenfalls weiter abnehmen, einige erwarten inzwischen aber auch eine Belebung, beispielsweise im hessischen Gießen, im nördlichen Sachsen-Anhalt und im nördlichen Rheinland-Pfalz.
Die Preiserwartungen drehen von leicht negativ für 2024 auf leicht positiv für 2025: Im Bundesdurchschnitt könnten die Preise für neue Reihenhäuser um 1,3 Prozent steigen. In immerhin 39 von 43 untersuchten Regionen rechnen die Marktbeobachter mit einem leichten Preisplus, am kräftigsten fällt der erwartete Anstieg der Preise für neue Reihenhäuser in Rheinland-Pfalz Mitte (+3,6 Prozent), im Bergischen Land in NRW (+3,3 Prozent), in Gießen und im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben (jeweils +3,2 Prozent) aus.